David Seehausen

David Seehausen

David, Jahrgang '89, ist ausgebildeter BVK-Kanulehrer Kajak sowie Swiftwater Rescue Technician (SRT). Neben der Arbeit im Kanuverein ist er in NRW in einer Kanuschule tätig und darüber hinaus in der Deutschen Kanujugend Ansprechpartner für die Sicherheit.

Bei Kajak+ kümmert er sich neben dem Videoschnitt um die Drehbücher und Moderationen. Von Zeit zu Zeit schreibt er über Themen aus dem Kajaksport, die hier veröffentlicht werden.

Webseite-URL: http://www.ds-vision.de

Im schweren Wildwasser kann es in Ausnahmesituationen schon einmal passieren: Man trifft seine Linie nicht ganz, kippt um und schlägt sich unter Wasser den Kopf an und nun – Blackout. Wenn man nun Glück hat, merken die Mitpaddler schnell – hier stimmt etwas nicht. Wenn kein Ansatz zur Rolle erfolgt oder der Paddler auch nach Sekunden nicht aus dem Boot aussteigt. Eine schnelle Reaktion ist jetzt entscheidend.

Da ein solcher Paddler unter Wasser trotz seiner Bewusstlosigkeit bei einer gutsitzenden Neoprenspritzdecke höchstwahrscheinlich selbst bei starker Unterwasserströmung nicht von allein aus seinem Boot gezogen wird müssen die Mitpaddler zur Hilfe kommen.

Wir haben zwei Methoden ausprobiert, die hier helfen könnten:

Dienstag, 15 September 2015 15:09

Gebrauchtboote-Kauf - Worauf sollte ich achten?

Für viele ist ein gebrauchtes Kajak eine gute Option - nicht nur für Personen, die neu mit dem Kajakfahren anfangen. Auf Gebrauchtbootbörsen wie soulboater.com oder 4paddlers.com findet man eine Fülle von Kajaks und anderem Paddelmaterial, welches zum Verkauf angeboten wird. Eine andere, etwas persönlichere Möglichkeit bietet auch Facebook an - z.B. über die Gruppe "Paddelsport- und Wassersportflohmarkt". Oft befinden sich hierunter super Boote, die noch ohne Probleme viele Jahre gepaddelt werden können und das zu einem attraktiven Preis. Doch es gibt auch einige Dinge, auf die man beim 2nd Hand-Kauf achten sollte. Wir stellen euch einige Kriterien auf, die ihr bei eurem nächsten Gebrauchtboot als potentieller Käufer beachten solltet.

Spätestens, wenn es irgendwann mal so kommen sollte, dass man sich in seinem Paddler-Leben dazu entscheidet häufiger im Wildwasser unterwegs zu sein steht man im Kanushop seiner Wahl vor den Wurfsäcken, seltener auch "Wurfleine" oder "Rettungswurfleine" genannt. Dies ist ein Rettungsgegenstand der auf Wildwassertouren tendenziell in jedes Kajak gehört. Hier gibt es in einem gut sortierten Shop meist nicht nur einen einzigen Wurfsack, sondern direkt eine ganze Auswahl. Diese unterscheiden sich meist in die Länge des Seils und der damit verbundenden Größe. Jeder Hersteller setzt dazu noch auf unterschiedliche Farben und kleine Features, z.B. Reflexionsstreifen, die Möglichkeit ihn mit einem Gurt zu tragen, etc. Neben der Länge des Seils ist auch der Durchmesser sowie das Herstellverfahren sowie verwendete Materialien ein Unterschied, die erst bei genauerem Hinsehen auffallen. Das Material wird meist erst in wirklich brenzligen Situationen interessant oder wenn man wirklich Druck auf das Seil kommt. Dies könnte etwa der Fall sein, wenn ein Flachenzug gebaut wird. Schwimmfähig muss natürlich jedes Wurfsackseil sein. Eine auffällige Farbe ist ebenso sinnvoll.

Ob ein Boof, also die möglichst flache Landung nach einer Stufe, so gelingt, dass man im Anschluss ohne Probleme weiter paddeln kann, hängt von vielen Faktoren ab. Letztendlich ist alles eine Sache des Timings. Wenn das nicht klappt, habt ihr quasi schon verloren. Doch worauf muss ich noch achten, bzw. was sind meistens die Fehlerquellen, die dafür sorgen, dass wir doch etwas tiefer als gewünscht eintauchen.

#1 Zu früh den Boofschlag gemacht

Da paddelt man geradewegs auf die Abrisskante zu und möchte dann den letzten Schlag perfekt setzen und ZACK, der Schlag ist gesetzt aber die Stufe kommt erst noch. Schon geht es tief ins Unterwasser. TIPP: Mehr Zeit lassen vor dem letzten Schlag - lieber eine kurze Pause, anstatt zu versuchen den Boofschlag mit die Gleichmäßigkeit der vorherigen Paddelschläge zu verbinden.

In vielen Vereinen läuft es wahrscheinlich in etwa so ab, wenn neue Mitglieder in den Verein kommen: Nach einer kurzen Einweisung, wie man in das Boot einsteigt, die Ausrüstung anzieht und mit dem Doppelpaddel umgeht geht es auf den See oder ein ruhiges Fließgewässer. Hauptsache der Spaß steht im Vordergrund. Soweit so gut. Je nachdem, wie der Verein ausgerichtet ist muss sich das neue Mitglied nun entscheiden, ob es eher in den Kanuwanderbereich oder den Wildwasserbereich gehen soll. Natürlich kann auch eine Leistungssportart eine Alternative sein.

Irgendwann wird dann höchstwahrscheinlich die Nachfrage nach der "Eskimorolle" fallen. Schnell findet sich ein versierter Vereinskollege, der einem die Eskimorolle beibringen kann und es kann los gehen: Nachdem der Hüftknick klar ist und auch nach einigen Stunden sitzt wird das Paddel hinzugezogen.

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